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Das neue Jahr ist angebrochen und man findet nach dem Weihnachtsfest wieder den Weg zurück in den Alltag. Dazu gehört auch das Verstauen der Dekorationen und der erhaltenen Geschenke. Vielleicht hast du das ein oder andere Stück erhalten, das du gerne zu Geld machen würdest, weil du es nicht (mehr) brauchst oder nicht deinen Geschmack trifft. Dazu müssen gute Möglichkeiten für den einfachen und unkomplizierten Verkauf her. So kannst du ungeliebte Geschenke zu geld machen.
Willhaben – Geschenke kostenlos verkaufen
Willhaben ist mittlerweile beinahe jedem ein Begriff. Es ist die beliebteste Kaufs- und Verkaufsplattform in Österreich und hat mit mehreren Millionen Usern eine große Community für den privaten Handel geschaffen. Um deine ungeliebten Geschenke anbieten zu können, musst du lediglich einen Account mit deiner E-Mail-Adresse erstellen. Danach machst du ein paar Fotos, schreibst eine kurze und detaillierte Beschreibung und schon ist die Anzeige bereit für die Veröffentlichung. Du kannst frei zwischen einer Abholung bei dir zuhause oder Versand wählen – die Versandkosten trägt in der Regel der Käufer. Die Anzeigen sind jeweils 45 Tage lang gültig, danach kannst du sie einfach erneut aktivieren (für weitere 45 Tage). Die Plattform wird beinahe ausschließlich von österreichischen Usern verwendet, ab und zu findet man aber auch ein Inserat aus Deutschland.
PayLivery – Sichere Abwicklung auf Willhaben
Gerade in letzter Zeit hat sich in Bezug auf die Sicherheit von Versand und Zahlung einiges auf Willhaben getan. Durch die Einführung von PayLivery ist es dir möglich, deine Anzeigen noch leichter und sicherer anzubieten, denn du musst nicht mehr den Chat nutzen, um deine Bankdaten zu teilen. Die Zahlung erfolgt auf ein Zwischenkonto von willhaben. Erst nach Zahlungseingang bekommst du das entsprechende Versandetikett, um das Paket oder den Brief aufgeben zu können (Versand ist entweder mit der österreichischen Post oder DPD möglich; versichert und mit Sendungsverfolgung). Wenn die Ware beim Käufer ist, bekommst du das Geld automatisch auf deine bei willhaben hinterlegte Bankverbindung gut geschrieben.
eBay – internationale Verkaufsplattform auch für Geschenke
Wesentlich länger am Markt ist eBay – sozusagen das Urgestein in diesem Bereich. Auf eBay kann man ebenso seine Produkte zum Kauf anbieten. Zusätzlich bietet der Dienst aber auch die Möglichkeit, Auktionen anzusetzen. Dadurch kann dein Produkt viel mehr einbringen, als du dir eigentlich vorgestellt hast. Ein weiterer Pluspunkt dieser Plattform ist die Zahlungsmöglichkeit PayPal. PayPal gilt als Standard im Bereich der Online-Zahlung. Es ist sicher und zugleich auch noch kostenlos (zumindest für Privatkunden).
Ein weiterer Dienst in diesem Zusammenhang ist eBay Kleinanzeigen. Es ist ähnlich wie Willhaben aufgebaut, konzentriert sich allerdings beinahe ausschließlich auf den deutschen Markt. Die hohen Versandgebühren machen dadurch viele vermeintliche Schnäppchen für österreichische Kunden unrentabel, aber für Personen in Deutschland ist es natürlich eine tolle Gelegenheit, um Geschenke zu verkaufen.
Facebook Marketplace
Seit geraumer Zeit bietet auch Facebook die Möglichkeit an Produkte auf dem Facebook Marketplace zu verkaufen.
Vorteil von Facebook ist, die Anzahl der Nutzer, die die Plattform täglich nutzen. Es fallen dafür keine Gebühren für Angebote oder Käufe an. Du kannst die öffentlichen Profile der Nutzer einsehen und dann entscheiden, ob du dem Nutzer vertraust.
Nachteil, die Angebote werden nicht überprüft von Facebook (mit Ausnahme evtl. Rechtsverstöße). Produkte sind oft falschen Kategorien zugeordnet. Ein weiterer Nachteil ist die Sicherheit beim Versand. Während Willhaben und Ebay eine sichere Variante zum Schutz vor Betrügern beim Kauf sowohl für Käufer als auch Verkäufer anbieten, fehlt so eine Funktion noch bei Facebook. In den USA wird die Bezahlung mittels Facebook Messangers bereits getestet. Ob dies aber vor Betrügereien schützt, muss sich noch zeigen.
Weitere Verkaufsmöglichkeiten
Shpock 
Bazar.at 
Flohmarkt.at
In den vergangenen Jahren sind immer mehr Alternativen zu den oben genannten aufgetaucht. Ein paar sollten hier noch erwähnt werden:
- Shpock hält für dich das klassische Flohmarkt-Feeling bereit. Um wahre Schätze zu finden, muss man wirklich durch die Anzeigen stöbern. Im Vergleich zu Willhaben sind manchmal die Funktionen etwas eingeschränkter, aber es ist nichtsdestotrotz eine gute Alternative und wird auch häufig neben Willhaben verwendet.
- Bazar ist die digitalisierte Form des früheren Kleinanzeigen-Magazins. Ganz frisch sind die neuen Updates, um den Dienst zu modernisieren. Dadurch ist Bazar wieder eine Plattform, die durchaus mit der Konkurrenz mithalten kann. Die Angebote beschränken sich allerdings zu einem großen Teil auf Österreich.
- Flohmarkt.at und einige andere Plattformen setzen auf die üblichen Kleinigkeiten von Flohmärkten und stellen dies in digitalisierter Form dar. Gerade in solchen Zeiten für Flohmarktliebhaber ein akzeptabler Kompromiss.
Wieviel kann ich für meinen Artikel verlangen?
Wenn man sich beim Preis eines Produkts nicht sicher ist (egal ob beim Kauf oder Verkauf), kann man durchaus von Preisvergleichplattformen wie Geizhals profitieren. Du suchst nach deinem oder ähnlichen Produkten, kannst dir die entsprechenden Preisentwicklungen sowie Anbieter und Verfügbarkeit ansehen und auf Basis dieser Eckdaten deinen Verkaufspreis bestimmen. Man kann sich auch transparent über jede Entwicklung des Produkts von den Plattformen informieren lassen.
Eine weitere Möglichkeit, um den Preis zu ermitteln ist, selber auf den Plattformen nach dem Artikel, den du verkaufen möchtest, zu suchen. In vielen Fällen findest du genau den gleichen Artikel und kannst sehen zu welchem Preis er von anderen angeboten wird. Damit kannst du dies als Richtwert für deinen Preis festlegen.
Besonders empfehlenswert bei gebrauchten oder defekten Produkten ist der Filter bei Ebay. Bei Ebay kannst du einen Filter setzen, der dir die “beendete Angebote” angezeigt. So kannst du sehen zu welchem Preis das Produkt als letztes verkauft worden ist. So bekommst du einen realistischen Preis, zu dem du das Produkt verkaufen kannst.
Hast du noch die Rechnung?
Solltest du noch die Rechnung haben, dann kannst du das Produkt evtl. noch umtauschen. Viele (Online-)Geschäfte haben die Rückgabe/Umtauschfristen bis zum 31. 1. 2022 verlängert.
