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Wenn der Winter kommt, verbringen wir mehr Zeit in unseren eigenen vier Wänden. Damit es schön warm und kuschelig wird, drehen wir natürlich die Heizung auf. Doch der Schock kommt spätestens bei der Jahresendabrechnung, wenn du dann wieder eine Nachzahlung erhältst. Dabei ist es ganz leicht deine Heizkosten zu senken.
Dabei kannst du ganz leicht mehrere 100 € im Jahr sparen ohne großen Aufwand. Hier sind die ultimativen Spartipps für dich, mit denen du deine Heizkosten senken und jede Menge Geld sparen kannst. Damit du bei deiner nächsten Jahresendabrechnung keinen Schock bekommst.
Wie dicht sind deine Fenster?
Du heizt und heizt und heizt, aber in der Wohnung wird es nicht richtig warm. Dann könnte es daran liegen, dass die Wärme über die Fenster entweicht.
Alleine gute Dämmungen im Bereich der Türen und Fenster reduzieren die Heizkosten um 30 %.
Wenn es in der Wohnung zieht
Gerade die Isolierungen leiden unter der Witterung und müssen regelmäßig erneuert werden. Die Faustregel dafür ist, wenn es bröselt, nicht mehr flexibel oder porös ist, dann solltest du die Dichtungen tauschen.
Solche Dichtungsbänder gibt es bereits für wenige Euro zu kaufen, abhängig von der Laufweite und der Breite des Bands.
Außerdem gibt es manchmal silikonhaltige Dichtungen bei Fenstern, die mit der Zeit heraus bröseln können. Mit einer Dose Silikonspray oder Ähnlichem kann man diese Fugen wieder erneuern.
Holzfenster
Holz ist ein natürlicher Werkstoff und arbeitet immer. Dabei haben Temperaturen und Luftfeuchtigkeit großen Einfluss darauf, wie stark er sich zusammenzieht oder auseinander dehnt. Gerade bei Holzfenstern kann es passieren, dass die Dichtungsbänder vom letzten Jahr nicht mehr zu 100 % passen.
Kunststofffenster
Durch häufiges Öffnen, Schließen, Kippen der Fenster, kann sich die Mechanik verstellen. Diese können meist mit zwei Schrauben wieder richtig eingestellt werden.
So stellst du deine Fenster ein
Alles was du dazu benötigst ist ein Schraubenzieher und evtl. eine Leiter.
Richtiges Lüften besonders wichtig in der kalten Jahreszeit
Frische Luft ist auch in der kalten Jahreszeit wichtig, jedoch sollte man dabei das Fenster nicht kippen. Durch das Kippen geht viel warme Luft verloren, aber, ohne dass Frische Luft wirklich reinkommt.
Besser ist es, die Fenster in der Wohnung gleichzeitig für ca. 5 Minuten 3-4 mal täglich ganz zu öffnen (Stoßlüften). Dadurch kommt schneller Frische Luft in alle Räume. Natürlich solltest du vor dem Lüften die Heizung vorher abdrehen/runterdrehen.
Alleine mit diesem Tipp kannst du bei einer 70 m² Wohnung etwa 85 € an Heizkosten sparen. Bei einem Einfamilienhaus (ca. 110 m²) sind es sogar rund 165 €.
Auch die Kälte kommt durch die Tür
Gänge von Wohnblöcken werden in der Regel kaum oder gar nicht beheizt. Die kalte Luft kommt oftmals beinahe ungehindert durch die Eingangstür in die Wohnung, sofern sie nicht gut abgedichtet ist. Je nach der Größe der Ritzen kann man entweder Gummidichtungen verwenden, die man entlang des Türrahmens befestigt, oder am unteren Ende der Tür eine Bürstendichtung montieren bzw. einen Zugluftstopper nutzen. Die hält nicht nur die Kälte fern, sondern sorgt auch dafür, dass gröberer Schmutz, aber auch Insekten, nicht durch den Türschlitz gelangen kann.
Noch geringere Kosten hat man mit einem dichten Vorhang, den man an einer Stange direkt über der Tür montiert. Dieser hält die Kälte ebenso effizient ab.
Ansonsten gilt das Gleiche wie auch bei den Fenstern. Dichtungen prüfen und wenn sie defekt sind tauschen. Hast du keine Dichtung, kannst du diese jeder Zeit nachrüsten.
Etwas aus der Mode gekommen – Zugluftstopper
Sie sind etwas aus der Mode gekommen, die Zugluftstopper für Fenster und Türen. Jedoch sind sie bei undichten Fenstern und Türen ein sehr gutes, besonders günstiges und einfaches Mittel, um Heizkosten zu senken.
Mittlerweile bekommst du sie in verschiedenen Mustern und so können sie sogar zu einem modischen Hingucker werden.
Möchtest du dafür überhaupt kein Geld ausgeben, dann kannst du so einen Zugluftstopper auch leicht selber machen. Nimm dafür ein Handtuch, Decke oder Schaumstoff und rolle es zusammen. Dann steckst du dies noch in ein Leintuch rein. Fertig.
Dies ist vielleicht nicht die schönste Variante, funktioniert aber genauso gut.
So kannst du undichte Fenster und Türen erkennen
Es ist so simple. Du benötigst nur ein Feuerzeug oder Kerze. Fahre damit langsam den Rahmen entlang. Flackert die Flamme, dann weißt du, dass an dieser Stelle der Rahmen undicht ist und die Dichtung ersetzt gehört.
Eine weitere Möglichkeit ist, deine Hand zu nutzen. Fahre den Rahmen entlang mit deiner Hand. Wenn bestimmte Stellen kälter sind als andere, dann ist dort die Schwachstelle.
Rolladenkasten
Rollläden werden bekanntermaßen außen über die Fenster geführt. Daher kühlen sie bei niedrigen Außentemperaturen schnell und stark aus. Vor allem in Altbauten werden die kalten Elemente ins Innere der Mauern eingezogen und nur von einem Kasten mit dünnen Platten vom restlichen Gemäuer abgetrennt. Dadurch kommen die kalte Außenluft und die kühlen Rollläden leicht in die geheizten Innenräume und absorbieren einen großen Teil der Wärme.
Für die Dämmung muss zuerst dieser Kasten aufgemacht und ausgemessen werden. Das richtige Dämmmaterial ist entscheidend – dünn und platzsparend sind aluminiumbeschichtete Dämmtapeten. Es gibt aber auch vorgefertigtes Material für Rollladenkästen.
Aber auch Rollläden selbst leisten ihren Beitrag zum Wohnungsklima. Sie halten im Sommer Hitze und im Winter Kälte ab, weswegen man sie in der Nacht herunterlassen sollte.
Fazit
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, wie du mit einfachen und günstigen Mitteln deine Heizkosten senken kannst. Mehr dazu gibt es im zweiten Teil in Kürze. Damit die Kälte draußen und die Wärme drinnen bleibt.
Strom Anbieter wechseln und Geld Sparen
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